Spielablauf
Der �bliche Ablauf einer Pokerpartie
Normalerweise gibt es beim Pokern feste Regeln, denen das Spiel unterliegt. Jeder Bestandteil davon sollte erlernt werden, um den eigenen Erfolg zu erh�hen.
Das Buy In
- Wer an einem Pokerspiel teilnehmen will, muss sich zun�chst in dieses einkaufen. Grunds�tzlich ist daf�r die zehnfache Summe dessen vorzuweisen, was die h�chste darin m�gliche Wette erfordert.
- Wer ein Spiel verl�sst und sich einem neuen zuwendet, muss darauf achten, stets mit dem selben Einsatz zu agieren. Selbst dann, wenn dieser unterhalb des Buy-In liegt. Es ist also darauf zu achten, immer �ber gen�gend finanzielle Mittel zu verf�gen, um jedes Spiel mitmachen zu k�nnen.
- Pro Spiel kann jeder Teilnehmer einen verringerten Buy-In vornehmen. Dabei ist es allerdings nicht gestattet, diesen zu dem eigentlichen Einsatz zu addieren.
Misdeals
- Der Dealer hat zwei oder mehr Karten offengelegt.
- Eine der dabei vorgelegten Karten befindet sich mit dem Blatt noch oben oder wurde von dem Dealer fehlerhaft - und somit meist sichtbar - ausgegeben.
- Der Dealer verf�gt �ber eine unkorrekte Anzahl an Karten oder reicht diese an die Spieler weiter.
- Jede Karte, die au�erhalb der �blichen Reihenfolge verteilt wurde
- Es befinden zwei oder mehr Karten in dem Stapel, die falsch eingeordnet wurden und deren Blatt ebenfalls sichtbar ist.
- Zwei oder mehr Extrakarten wurden direkt zum Beginn des Spieles an die Teilnehmer verteilt.
- Einer Spieler muss das Spiel verlassen, obwohl er zum n�chsten Zug berechtigt gewesen w�re. Dieser Spieler darf den Tisch nicht verlassen und muss dem Ende der Partie beiwohnen.
- Die erste vergebene Karte wird an die falsche Position verteilt.
- Karten, die an einen unbesetzten Platz vergeben wurden oder die ein Spieler erh�lt, der dazu nicht berechtigt ist.
Dead Hands
- Wenn ein Spieler ank�ndigt, wetten zu wollen oder seinen Einsatz zu erh�hen.
- Kommt beim Stud immer dann vor, wenn vor einer Wette eine mit dem Blatt nach oben liegende Karte genommen oder eine solche gedreht wird, die mit dem Blatt nach unten liegt. Auch die Vermischung beider Varianten z�hlt dazu.
- Die eigene Hand aufgeben, um damit anderen Spielern einen Einblick in die Karten zu gew�hren.
- Wenn die gesamte Strategie auf die Verwendung eines vorhandenen Jokers ausgerichtet ist, dieser letztlich aber nicht eingesetzt wird.
Betting und Raising
- Ein Check-Raise ist in allen Varianten des Poker gestattet, mit Ausnahme des Lowball.
- Nehmen drei oder mehr Spieler am Limitpoker teil, die nicht mit ihrem gesamten Einsatz spielen, so erlaubt es eine Partie mit mehr als drei Wettrunden, die H�chstzahl an Wetten zu spielen plus drei Raises. Ein Spiel mit zwei Wettrunden erm�glicht dagegen die H�chstzahl an Wetten plus vier Raises.
- Im No-Limit sowie im Pot-Limit ist ein unbegrenzter Einsatz von Raises erlaubt.
- Bleiben nur noch zwei Spieler �brig, so tritt das Heads up ein. Hierbei ist ein unbegrenztes Raisen gestattet. Kommt es zu einem Cap, bei dem ein Spieler erh�ht und der andere passen muss, so kann es vorkommen, dass der Cap verf�llt.
- Beim Limitpoker er�ffnen All-In-Wetten sowie solche, bei denen mit halbem Einsatz gespielt wird, nicht die M�glichkeiten einer Wettabgabe f�r die anderen Spieler, die bis dahin bereits eine Wette abgegeben haben. Ein Spieler, der mit weniger als der H�lfte des Einsatzes agiert, kann passen, mitgehen oder die Wette voll ausreizen.
- Jede Wette muss den Umfang der vorherigen Wetten und Raises erreichen, solange ein Spieler nicht mit dem gesamten Einsatz agiert.
- Der kleinste vorhandene Wert eines Spieles kann als Ante, Rake, Collection oder Blind gefordert werden.
- M�ndliche �u�erungen gelten als bindend f�r den Spieler, der sie abgibt.
- Wer mit den H�nden auf dem Tisch klopft, passt und geht eine Wette daher nicht mit.
- Wer agiert, obwohl er nicht dran ist und ein solcher, der nicht agiert, obwohl er dran w�re, sind in der n�chsten Runde weder zur Wette noch zum Erh�hen berechtigt.
- Ist ein Spieler f�r den n�chste Zug verhindert, obwohl er an der Reihe w�re, so muss er laut "Time" rufen. Wer diesen Zeitpunkt verpasst, vergibt damit auch das Recht, den n�chsten Zug auszuf�hren. Der Teilnehmer verwirkt das Recht auf den n�chsten Zug, wenn der vor ihm sitzende Spieler nicht agiert und er selbst nicht zieht, obwohl er dran w�re. Wer dagegen unberechtigterweise auf den Zug eines Mitspielers wartet, w�hrend drei oder mehr nach ihm in der Reihe befindliche Teilnehmer setzen, der verliert sein Recht auf den n�chsten Zug hingegen nicht.
- Wer einen Zug andeutet und damit einen Konkurrenten dazu verleitet, in einer bestimmten Weise zu setzen, der muss seinen Zug auch beenden.
- Ein Spieler, der wettet sowie bei einer bestehenden Wette mitgeht, wird an dieses Vorgehen gebunden. Er kann den Zug damit nicht vorzeitig beenden. Erst dann, wenn dem Spieler nicht klar war, dass sich der Pot dadurch erh�ht hat, kann er seinen Zug zur�ckziehen, ohne damit das Recht auf einen erneuten Versuch zu verlieren.
- String Raises sind nicht zul�ssig.
- Alle Eins�tze und deren Erwiderungen in unangemessen geringer H�he m�ssen entsprechend angehoben werden.
- Befindet sich lediglich ein einzelner Chip im Pot, der den Umfang der Wette nicht �bersteigt und f�r den kein Spieler eine Erh�hung angek�ndigt hat, so wird angenommen, der Spieler w�re bei diesem Einsatz mitgegangen.
Der Showdown
- Will ein Spieler die Partie beenden und alle Eins�tze gewinnen, so muss er s�mtliche Karten mit dem Blatt nach oben auf den Tisch legen und sie allen Teilnehmern zeigen.
- Solange die Karten auf dem Tisch liegen, behalten die �brigen Teilnehmer ihre noch in den H�nden, bis der Sieger zweifelsfrei feststeht. Immerhin kann es stets zu einem Irrtum kommen, bei dem das Spiel wieder aufgenommen wird.
- Jeder Angestellte, Mitspieler oder Dealer, der eine falsche Anzahl an Chips innerhalb des Potts erkennt, ist verpflichtet, den Fehler sofort zu melden.
- Alle H�nde, die nicht erfolgreich waren, werden an den Dealer zur�ckgegeben, noch ehe er dem Sieger den Gewinn �berreicht.
- Jeder Spieler besitzt das Recht, eine Hand einzusehen, deren Einsatz bereits gezahlt wurde. Sobald ein Spieler dieses Recht in Anspruch nimmt, der nicht gewonnen hat, und er dabei eine Hand sehen m�chte, die nicht gepasst wurde, so kann mit der Hand nicht mehr gespielt werden. Falls der Gewinner die unterlegene Hand eines Mitspielers sehen will, so sind beide noch einsatzf�hig und die bessere der beiden H�nde gilt.
- Werden Karten w�hrend oder nach dem Deal einem Mitspieler gezeigt, so erhalt auch jeder andere Spieler am Tisch das Recht, die Hand zu sehen.
- In der letzten Wettrunde kommt es vor, dass jeder Teilnehmer mit vollem Einsatz spielt. Wer dabei zuerst agiert, muss seine Hand zeigen. Gibt es dagegen Wetten innerhalb der letzten Runde, so zeigt jener Spieler zuerst die Hand, der durch die Wette oder den Raise die Situation hervorgerufen hat.
Ties
- Die Rangliste von Hoch zu Niedrig vollzieht sich folgenderma�en: Piek, Herz, Karo, Kreuz. Bl�tter derselben Farbe f�hren beim Tie nicht dazu, dass der Gewinner den Pot verliert. Sie k�nnen lediglich einen Tie zwischen Karten derselben Farbe verhindern.
- Die Reihenfolge der Kartenvergabe bestimmt auch �ber das weitere Vorgehen. Etwa dar�ber, wer den Tisch verl�sst oder wie sich der Sitzplan gestaltet. Sobald die Karten verteilt sind, wird im Uhrzeigersinn begonnen. Dem Spieler zur Linken des Dealers geb�hrt dabei das Recht des ersten Zuges.
- Der "Odd Chip", der beim Split �brig bleibt, wird auf die kleinste im Spiel verwendete Gr��e reduziert. Kein Spieler erh�lt mehr als einen solchen Odd Chip.